Logbucheintrag Nr. 007
Die JF-Beantra-Crew wachte, weil der letzte Abend gestern ausgiebig bei einer Kabinenparty gefeiert wurde, heute übermüdet aber trotzdem voller Vorfreude auf den letzten Tag, auf. Diejenigen, die sich gegen das Aufstehen sträubten, mussten es auf die harte Tour lernen (mit Wasser im Gesicht). ?
Heute zog erneut der Duft von Rührei und Speck durch die Kombüse – leider auch zum letzten Mal.
Kurz nachdem die Crew sich mit den Leckereien gestärkt hatte, machten wir uns nach einem letzten Gruppenfoto auch schon auf die letzte Segeletappe in Richtung Heimathafen Lemmer.
Während der Fahrt mussten noch die Taschen gepackt und ein wenig aufgeräumt werden.
Es konnte aber auch jeder noch einmal ausgiebig chillen, den Gedanken nachhängen, Kapitän spielen, am Gästebuch der „Beantra“ mitmalen oder einfach nix tun. Beim Mittagsessen vernichteten wir die Essensreste, die wir noch im Kühlschrank gefunden hatten. Es war ein buntes Sammelsurium, das aber jedem geschmeckt und satt gemacht hat.
In Lemmer angekommen, falteten wir zum letzten Mal das Hauptsegel, bevor wir ein wenig wehmütig die „Piratenhorstifahne“ zur Musik von „Fluch der Karibik“ einholten und die Unterschriften der Mitfahrer komplettierten. Skipper Otto und Matrosin Miri mussten selbstverständlich auch noch unterschreiben, da sie ja Teil von unserer JF-Beantra-Crew waren.
Nun war „Klar Schiff machen“ angesagt. Also wurde das Gepäck in die Busse geladen, die Betten ab- und wieder neubezogen, gestaubsaugt, das letzte Geschirr gespült und nochmals das Deck geschrubbt.
Durch die vielen wuselnden Menschen waren wir viel schneller fertig als geplant.
Wir dankten unserem Skipper Otto und unserer Matrosin Miriam nochmals herzlichst. Es wurden Hände geschüttelt, feste umarmt, Telefonnummern ausgetauscht und das Versprechen abgegeben, in spätestens 4 Jahren wieder auf der „Beantra“ anzuheuern.
Dann ging es leider wieder in Richtung Heimat.
Ein Begrüßungskomitee empfing uns am Feuerwehrhaus mit Blaulicht und vielen neugierigen Fragen zu unserer spannenden Reise.
Gemeinsam wurden die Fahrzeuge ausgeladen, bevor sich die Jugendlichen, voller Vorfreude auf den nächsten Segeltörn, auf den Weg nach Hause machten.
Wir hoffen, dass euch unsere Tagesberichte gefallen haben. Sollte jemand von euch auch demnächst einen Segeltörn ausrichten und noch einen oder zwei Tagesberichteschreiber benötigen, sagt uns Bescheid, wir stellen uns gerne zur Verfügung ?
Gesamtroute der Beantra
